Samstag, 21. September 2024

Dune du Pilat bis Bilbao

 Samstag, 14.09.24

Chrigi nimmt das Rad inkl. Fähre, ich muss wieder fahren  😢 bis zur Dune du Pilat, sie ist fast schneller als ich. Wir ergattern den letzten Platz auf dem Camping, der zwar sehr klein und sandig, aber nicht mal schlecht ist.

Chrigi wäscht, ich mach "Fz-Unterhalt" und beobachte die Mitcamper. Hunde, die sich gegenseig zerfleischen und dicke Franzosen auf grossen Töffs, die rumsaufen. 

Wir gehen erst mal auf die Düne, holen dann die Wäsche ab, essen Znacht und gehen zum Sonnenuntergang noch einmal auf die Düne und geniessen den Bordeaux, den Brigitte raufgeschleppt hat.

Sonntag 15.09.24

Wir entscheiden hier noch eine Nacht anzuhängen. Machen nicht viel, bisschen Radfahren, bisschen Düne besteigen, mit Bene telefonieren (geht morgen nach Ägypten einen Service machen), News lesen und kommentieren - zum Lesen komme ich trotzdem nicht, nicht mal an den Pool. 

Brigitte ziehts zur sehr kranken Mutter nach Hause und so wird es unser letzte gemeinsame Tag sein.  Nach dem Znacht (Resten) gehen wir noch einmal auf die Düne.


Montag 16.09.24

Nach der Verabschiedung von Ruedi und Brigitte räumen auch wir unsere Sachen zusammen (geht immer schnell) und checken aus. Wo wir hin wollen, wissen wir nicht so genau. Irgendwie haben wir genug von der Atlantikküste, alles flach, alles mit Pinien und ellenlange, grosse Sandstrände. So schön sie auch sind, so langweilig auch. Ausserdem findet man kaum Plätze mit Meersicht, in dieser Hinsicht vermisse ich Tunesien, wo man direkt am Wasser stehen kann. 

Beim Entsorgen sehe ich Brigitte noch einmal - was, die haben das noch nicht gemacht? Und sie hat mit ihrer Mutter telefoniert und meint, sie kämen nun trotzdem noch weiter mit uns - schön! Also beschliessen wir einfach einzukaufen und nur kurz auf einen anderen Stellplatz zu fahren.

Dort nehmen wir erst mal wieder die Räder runter, spulen 40 Km ab an einen schönen See

und besprechen anschliessend die weitere Route.


Dienstag 17.09.24

 Ruedi erklärt sich bereit, noch einmal unseren Oman zu fahren. Chrigi ist natürlich sofort hell begeistert und sucht eine passende Strecke. Wir vereinbaren einen Übergabeort den Brigitte aber leider nicht anfahren kann, weil ihr WoMo zu gross ist. Via komplizierte Umwege kommen wir dann auch endlich an den neuen Ort und erst gegen 13 Uhr fahren wir los. 84 Km sind geplant, natürlich werden es wieder viel mehr.

Nach einem Hungerrast (und Ausraster meinerseits) kommen wir dann erst gegen 19 Uhr in Biarritz an. Auch Ruedis hatten Umwege zu fahren, denn der erste Stellplatz war schon um 15 Uhr voll... Danke abermals für den ganzen Aufwand! 


Mittwoch 18.09.24

Wir bleiben noch einmal auf diesem Stellplatz und besuchen ausgiebig Biarritz.

Am Abend feiern wir den Schlussabend mit Brigitte und Ruedi. Zum Znacht gibt es einen der feinsten Burger ever.


Donnerstag 19.09.24

Endgültig fahren die Hündeler weg und wir beschliessen spontan, gleich noch einmal einen Tag anzuhängen (ist eher unser Modus, die letzten 3 Wochen mit fast täglichen Stellplatz-Wechseln waren für uns Stress ;).

Fahren auf der Eurovelo1 nach Saint Jean de Luz - ein eher heruntergekommener Badeort.

Die Strecke ist sehr coupiert und wir spüren noch etwas die Kilometer vom Dienstag in den Beinen (oder ist es eher der Schlussabend gestern?).  Und weils so gut war, holen wir uns noch einmal Burger und braten diese zu Hause. Am Abend geht es dann an den Strand. 

Freitag 20.09.24

Habe Lena geschrieben ob wir uns treffen könnten, sie sagt ja und so fahren wir nach San Sebastian, kaufen noch einmal bei Lidl.

Der Stellplatz ist schon am Mittag voll und wir verziehen uns in ein Wohnquartier. Zum ersten mal sind wir mit dem Oman in Spanien (sein 20stes Land) und leider häufen sich die Bemerkungen auf P4N über Einbrüche. Auch Louis (Vater von Chrigi) wurde mal in Spanien ausgeraubt.  Trotzdem, wir stehen wild, sonst kann ich gleich aufhören (müsste ja wieder abfahren weil eben, kein Platz auf dem Camping).

San Sebastian find ich immer wieder schön

und auf 17 Uhr treffen wir Lena vor dem Rathaus. Agu ist Mitglied des Segelclubs und die haben eine wirklich wunderschöne Location an der Concha. (leider keine Fotos, Handy vergessen...). 

Das Treffen mit Lena und Agu ist schön, auch wenn wir eher oberflächlich bleiben und bedeutet mir viel. 

Es ist schon dunkel als wir unsere Räder ohne Licht satteln und die 6 Km zurück zu unserem Platz fahren.  


Samstag 21.09.24

Der Platz ist echt gut, sehr ruhig und mit uns standen noch 3 weitere hier, fühlten uns also relativ sicher und schlafen bis 10:30  Uhr. Und: Eigentlich ists hier besser als auf einem Stellplatz. Alle wollen nur nicht auffallen und sind ganz artig und sauber. (Und genau während ich das schreibe,  versucht der Engländer neben mir zum vierten Mal auf seine Keile zu fahren, die Kupplung stinkt schon🙄,  was wohl die Anwohner denken).

Wir fahren noch einmal in die Innenstadt (schöne Radwege)
, shoppen, essen was,und steigen auf den Urgul. Dort hats eine Festung inkl. Museum und herrliche Aussicht über SS. 

Da Regen angesagt ist und gemäss Radar Gewitter aufziehen, fahren wir nach Hause, statt in die Altstadt zum "txikiteo" um txikitos (kleine Wein) oder zuritos (kleine Bier) zu trinken und dazu pintxos (kleine Häppchen) zu essen. Es bleibt dann trocken und wir bedauern es ein wenig, aber Chrigi kocht was Feines auf dem ruhigen Parkplatz.

Sonntag 22.09.24

Fahren weiter nach Bermeo, schlafen auf einem offiziellen Stellplatz, der nur mit einer App bedient werden kann.  Wir müssen zuerst einige begriffsstutzige Franzosen bitten, die Einfahrt frei zu geben... (typisch) 

Anschließend gibt's heute Stadtrundgang und das verpasste txikiteo von gestern.

Montag 23.09.24

Radtour nach Gaztelugatxeko. Viele Menschen. 


Dienstag 24.09.24

Radtour (Rundtour) in die Hügel im Hinterland. Noch haben wir ständig Bedenken wegen Hunden.  Grundlos.

Mittwoch 25.09.24

5 Tage haben uns 100 Liter Wasser gereicht (inkl. täglich Duschen). Wir füllen auf und fahren wieder.

Bilbao, mir gefällt diese Stadt sehr.

Laufen lange Strecken und das txikiteo hier ist viel besser als in Bermeo, aber auch teurer. 
Das Guggenheim Museum besuchen wir nicht - zu schön das Wetter. 

Schade hat Athletico kein Match.... Geniessen mit vielen Anderen einen lauen Sommerabend,

es ist immer noch über 25 Grad, als wir gegen 23 Uhr mit dem Bus zurück auf unserem offensichtlich sehr beliebten Stellplatz sind (am Mittag ausgebucht)

Donnerstag 26.09.24

Es soll den ganzen Tag regnen,  wir retablieren, putzen,  flicken und schmieden Pläne für die folgende Route. Passend dazu gibt's Raclette, bis fast der Strom zur Neige geht. Erst am Abend trocknet es ein wenig und wir tun noch paar Schritte.


Freitag 27.09.24

Uns ist das alles zu voll hier... Wir suchen eine Wäscherei und einen Stellplatz abseits des Atlantik. Der erste Ort (Sarón), den wir ansteuern, ist sehr belebt,  es ist Markttag und vor der Wäscherei gibt's keine freien PP, also fahren wir 12 Km weiter nach Vargas und hier klappt alles wunderbar und zügig.

Fahren weiter dem Rio Pas entlang nach Alceda, Stellplatz inkl. Strom 7 Euro, ruhig und viele freie Plätze - endlich...

Noch lieber würden wir frei stehen,  aber noch ist Spanien uns ein wenig fremd. (Wobei in SS haben wir es einfach gemacht ...). 

5G ist gut, viele Daten haben wir auch noch, also TV-Abend und freuen uns auf die frische Bettwäsche.



 

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