Sonntag, 2. Oktober 2022

Von Tromsø, via Senja, Andenes nach Lodingen (Fähre)

 18.09.22

Unsere Herbst-Wanderung heute führte uns  auf den Ømfløya und dank einem Tipp einer Einheimischen (die eigentlich Touristen hasst) rund um die Halbinsel. 

Wir bereiten die nächsten Tage vor und stellen fest,  dass einige Fähren nicht mehr fahren.

19.09.22

Ein ganzer Car teilte mit uns den PP,  aber auch die zogen von Dannen ohne Polarlichter in der Kamera. 

Nachher wars ruhig und am Morgen fahren wir zur Fähre,  montieren die Bikes weg (weil dann günstiger) und pedalen zum Berglein, dessen Besteigung uns an einen Steingarten erinnert.  


Wir laden auf dem Campingplatz unsere Batterien auf und genießen die Aussicht.


20.09.22

Der Tag beginnt um Mitternacht - plötzlich waren sie da, die Lichter, so gross und stark, wie ich sie noch nie gesehen habe. Chrigi schläft schon und lässt sich aber durch meine ersten Fotos wecken. Bis 2 Uhr beobachten wir das Spektakel und frieren bei nur einem Grad Celsius. Aber zum Glück ist das WoMo ja warm. 



Nach dem Schlafen machen wir uns auf zum Hesten - ca. 550 MüM. Wunderschöner Berg mit 500 Meter abfallender Felswand gegen den Fjord. Vis à vis der Segla, etwa gleich hoch und noch spektakulärer - wir sind auf den Hestend gestiegen, um den Segla zu bewundern. 

Wir übernachten auf einem Stellplatz, weil wir keinen schönen wilden Platz finden. Ausserdem brauchen wir Internet um unsere weitere Tour zu planen und mit unseren Kindern zu telefonieren. 

https://goo.gl/maps/1ztADUeqmqhK4Toc9

21.09.22

Ganzer Tag Regen war angesagt, und es regnet auch den ganzen Tag. Füllen unsere Tank's und Lager in Finnsnes. Wir fahren auf der 84 über die Inseln nach Sorrollnes. Muss eine wunderschöne Strecke sein bei Sonnenschein... 

Wir meiden den PP am Hafen und finden einen friedlichen Schlafplatz mit schöner Aussicht aufs Meer und das ggü liegende Harstad. https://goo.gl/maps/bRgFJcxnBUKSWMN9A


22.09.22

Direkt ab dem Fahrzeug können wir loswandern auf den Ramnfløya (412 MüM) und geniessen einmal mehr die farbenprächtige Flora und die Aussicht. 


Anschliessend gehts auf die Fähre und da wir lang vor der Abfahrt da sind, haben wir genügend Zeit für einen Schwatz mit anderen Reisenden und den Haushalt. Auf der Fähre ein kurzer Blick zurück auf den Ramnfløya.


Erst im zweiten Anlauf finden wir einen schönen Schlafplatz (wollten uns zunächst mit weniger zufrieden geben - aber warum auch...).  https://goo.gl/maps/jA81aAjcmbDdqHvw9

23.09.22

Erst dachten wir,  nur an eine kurze Wanderung,  da Regen im Anmarsch. Doch für einmal lässt uns die Norgeskart im Stich. Mindestens ein halbes Dutzend mal endete der angegebene Weg im Busch, im Sumpf oder an einer Felswand. Wir laufen immer weiter

Nach einer gemütlichen Fahrt stehen wie wieder am Wasser https://goo.gl/maps/LgFz5zcxyNXee8nz9 und freuen uns über den seit langem ersten Sonnenuntergang. In der Nacht regnet es wieder. 


24.09.22

Der Morgen verhiess schönes Wetter und wir freuten uns wie die Kinder. Nach 3 Tagen trüben Wetter und nur wenig Fahren vermuten wir aber, dass unsere Batterien zu schwach sein könnten (die Anzeige funktioniert immer noch nicht) und beschlossen auf einem Campingplatz zu stehen. Zuerst wollten wir jedoch in Andenes unsere Whalewatchingtour buchen - den Weg hätten wir uns sparen können, denn der Schalter war zu - also trotzdem im Internet. Mittlerweile regnete es schon wieder und wir fanden einen Campingplatz am Meer und durften uns sogar auf den Hafenquai stellen, also direkt an der Brandung. Lange schauen wir auf das Wasser, leider sehen wir keine Wale, aber die gibts hoffentlich morgen auf der Tour. (Dafür Stimmungen,  Wasservögel, Seeadler, Fischotter und Delfine)

Mail am Abend: Die Walsafari findet morgen nicht statt, leider nur schwache Nordlichter.

 25.09.22

Endlich- die Sonne! Nachdem wir einen Top-Platz für die Nacht gefunden haben (https://maps.app.goo.gl/gVKLU5oc4Spnxv8S7 )

 liefen wir los auf den Måtind (408 MüM). Laut Norgeskart gäbe es eine Rundwanderung (zurück der Küste entlang), die Wegweiser jedoch sagten was anderes, jetzt wissen wir warum...

(Bei den schlimmsten Stellen haben wir keine Nerven für Fotos). 
Ich warte aufs Essen... ( aus meinem Fenster)
Chrigi's Fenster ..(Küche :).

Die Waltour wurde leider definitiv abgesagt, zu hohe See. 😥

26.09.22

Der Platz war so schön, dass wir uns ganz kurz fragen,  ob wir bleiben sollen.  Wir fahren,  denn weitere Berge gibt's nicht hier. An einer speziell schönen Raststätte halten wir kurz.
Nach 30 Km steigen wir auf den Bøheia 370 MüM, verlaufen uns ( wird zur Gewohnheit) 
und fahren noch etwas weiter zu unserem Schlafplatz.  (wir werden faul und fötelen nur noch zum Fenster raus)
https://maps.google.com/?q=68.795656,15.471491&entry=gps

27.09.22

Der Tag beginnt vor fünf, als ich erwache, weil Chrigi das WoMo verlässt... Wir wandern und finden abermals einen schönen Stellplatz. Am Abend überraschen uns Nordlichter, wie ich sie noch nie gesehen habe - es wurde "taghell" und sie tanzen. Der Himmel schien zu explodieren. 



28.09.22

Eigentlich wollten wir auf einen anderen Veten - aber der ist auch nett und wir finden einen einmaligen Standplatz mit eigenem Strand und nehmen zum ersten Mal seit Wochen unsere Stühle wieder hervor.

Veten (382 MüM)

Unsere ersten Elche
unser Berg morgen...

29.09.22

Den Nyken haben wir uns ja schon am Abend angeschaut, mit dem Fahrrad sind wir bis vor den Berg gefahren - wir freuen uns, wieder auf dem Rad zu sitzen.

Nyken (429 MüM)


30.09.22

Husbykollen (513 MüM), Anfahrt mit dem Rad. Nur schwache Nordlichter.


01.10.22

Mit dem Rad um die Insel Hadseløya ca. 50 Kilometer. Abwechslungsreich und aussichtsreich. Am Abend sind noch einmal Nordlichter angesagt und wir suchen uns einen Platz gegen Norden umgeben von Wasser...



02.10.22

Die Lofoten haben uns wieder und wirfahren zu einem Fjord, für das wir mit Vivi keine Zeit hatten. Mit dem Rad fahren wir ca. 25 Km zu unserem heutigen Berg.

Tigermulkollen und Keiservarden ( Wilhelm II) ( je knapp 400 MüM)


Zum ersten Mal finden wir keinen rechten Schlafplatz (besetzt, zu laut oder keine Aussicht) und fahren dann direkt an den Hafen Lødingen - gehen morgen eh auf die Fähre. So schlecht ists nicht - ruhig und mit Blick aufs Meer - es regnet wieder, wir heizen, fühlen uns wohl und schlafen gut.

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